Freitag, 4. Dezember 2015

4. Dezember

Der Barbaratag am 4. Dezember ist seit mehreren Jahrhunderten mit besonderen Bräuchen verbunden. Der bekannteste Brauch ist es, frisch geschnittene Zweige von Weide, Kirschbaum oder Forsythie ins Haus zu holen und in ein Gefäß mit Wasser zu stellen.

In der Wärme der Wohnung treiben die sogenannten Barbarazweige dann neue Knospen, sodass sie zu Weihnachten in voller Blüte stehen. Im Winter stehen diese blühenden Zweige für Hoffnung und neues Leben.








Geh in den Garten am Barbaratag. 
Gehe zum kahlen Kirschbaum und sag: 
Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit. 
Der Winter beginnt, der Frühling ist weit. 
Doch in drei Wochen, da wird es geschehn: 
Wir feiern ein Fest, wie der Frühling so schön. 
Baum, ein Zweig gib du mir von dir. 
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir: 
Und er wird blühen in seliger Pracht mitten im Winter in der heiligen Nacht.

( von Josef Guggenmoos )

 

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